Entdecken Sie mit uns Orte, von denen andere nur träumen…
Kroatien
Kroatien ist mit seinen 1778 Kilometern Festlandsküste und seinen 1246 Inseln eines der beliebtesten Segelreviere im Mittelmeer, da es eine einzigartige Ausgangsposition hat. Die dem Festland vorgelagerten Inseln sind eine Art natürlicher Wellenbrecher, der bei den meisten Wetterlagen dafür sorgt, dass man immer irgendwo in der Abdeckung sicher segeln oder geschützt festmachen kann.
Region Halbinsel Istrien
Das nördlichste Revier Kroatiens ist wegen der kurzen Autoanreise für viele attraktiv. Darüber hinaus gibt es eine große Anzahl an Häfen und Marinas und auch das Charterangebot ist sehr groß. Die Küstenlinien der Halbinsel bieten eine ausreichend große Fläche für Ihren Törn. Allerdings fehlt Istrien im Vergleich zu den anderen kroatischen Segelrevieren, die vorgelagerte Inselwelt.
Region Kvarner Bucht
Die Kvarner-Bucht das erste Revier mit einer vorgelagerten Inselwelt. Als Ausgangspunkt für Ihren Törn bietet sich zum Beispiel die große Insel Krk an. Sie ist über eine Brücke mit dem Festland verbunden und somit einfach und schnell erreichbar. Auch finden sich in dieser Region andere bekannte Ortsnamen, wie etwa Rab und Mali Losinj.
Region Norddalmatien mit dem Kornati Nationalpark
An dieser Küste sind die meisten Yachten unterwegs und die großen Yachthäfen am Festland heißen Zadar, Sukosan, Biograd, Murter, Vodice und Sibenik. Sie alle liegen dicht beieinander und beherbergen auch die großen Charterflotten von Norddalmatien. Die Altstädte von Zadar oder Sibenik erwarten Sie mit einem wunderschönem mediterranem Flair.
Region Mittel- und Süddalmatien
Auch diese Festlandsküste beherbergt viele Marinas und besitzt eine vielfältige, vorgelagerte Insellandschaft. Für viele gilt diese Region als das schönste Segelgebiet an der kroatischen Küste. Die bekanntesten Inseln, wie etwa Solta, Brac, Hvar, Korcula, Vis, Mljet und Lastovo liegen hier im weiteren Umkreis, somit sind auch die Entfernungen zwischen den Zielen etwas größer. Auch ist die Vegetation auf diesen Inseln viel üppiger, sodass es des Öfteren gar so scheinen mag, als befände man sich mitten in der Karibik.
ACI-Marinas und Charter-Stützpunkte
Übersichtskarte
Auf dieser Karte haben Sie einen sehr guten Überblick über sämtliche ACI-Marinas und Charter-Stützpunkte, von denen sie aus Ihren perfekten Urlaubstörn planen können, denn entlang der kroatischen Küste befinden sich weit über 50 Marinas.
Auch auf vielen vorgelagerten Inseln wird Ihnen in Sachen nautik einiges geboten. Gerade die nur saisonal geöffneten Marians auf den weiter entfernten Inseln versprühen einen ganz besonderen Charme.
Das Seewetter in Kroatien
Die Adriaküste
Im gesamten Küstengebiet entlang der kroatischen Adria herrscht ein typisch mediterranes Klima und die durchschnittlichen Lufttemperaturen bewegen sich im Sommer zwischen 25 und 30 Grad. Im Hochsommer steigen die Temperaturen oft über 30 Grad an. Im Januar liegen die Tagestemperaturen bei 6-11 Grad.
Das hohe Velebit-Gebirge im Osten schirmt die Küste vom kalten Nordwind ab und beschert den Urlaubern somit eine der sonnigsten Küsten im gesamten Mittelmeerraum mit trockenen, heißen Sommern sowie milden und regenreichen Wintern.
Die vorherrschenden Winde
Das nördlichste Revier Kroatiens ist wegen der kurzen Autoanreise für viele attraktiv. Darüber hinaus gibt es eine große Anzahl an Häfen und Marinas und auch das Charterangebot ist sehr groß. Darüber hinaus bieten die Küstenlinien der Halbinsel eine ausreichend große Fläche für Ihren Törn. Allerdings fehlt Istrien im Vergleich zu den anderen kroatischen Segelrevieren, die vorgelagerte Inselwelt.
Das kroatische Klima wird von der aus Nordosten wehenden Bora geprägt, die mit ihren starken Fallwinden trockene Luft vom Landesinneren mit sich bringt und die Wolken vertreibt. Im Sommer können allerdings sehr kräftige und gefährliche Böen auftreten.
Die Bora
Die Bora (kroatisch Bura) ist ein meist über 3 Tage anhaltender Wind, der ziemlich plötzlich und sehr stark entlang der Küste auftritt. Auch die vorgelagerten Inseln bleiben von der Bora nicht verschont. Trocken und kalt strömt die Bora dabei mit voller Wucht von den küstennahen Berghängen des Velebit-Gebirges. Dabei trifft der Wind so stark auf die Wasseroberfläche, dass er dabei oft Gischt erzeugt und die Sichtweite auf See und in Küstennähe einschränkt. Meist kommt der Starkwind dabei aus wechselnden nördlichen und östlichen Himmelsrichtungen. Berüchtigt ist die Bora, weil sie Orkanstärken bis zu 12 Beaufort erreicht. Es wurden sogar schon Spitzengeschwindigkeiten von über 200 km/h gemessen.
Vorboten des gefürchteten Windes sind über den Bergspitzen der Küste sitzende Wolkendecken. Unerfahrene Segler sollten bei diesem Erscheinen sicherheitshalber umgehend einen sicheren Hafen anlaufen. Im Sommer dauert die Bora meist nur kurz an, im Winter hält sich der orkanartige Wind hingegen oft viel länger.
Der Scirocco
Bei dem Scirocco (kroatisch Jugo) handelt es sich um einen warmen Wind, der meist Wolken und Regen mit sich bringt. Ist der Jugo einmal da, ändert er sich für einige Tage nicht. Die unangenehme Wetterfront tritt zu allen Jahreszeiten auf. An der Nordadria herrscht der Jugo häufiger im Frühjahr und an der Südadria weht er meist im Herbst und Winter. Im Unterschied zur Bora bläst der Jugo mit gleichmäßigem Wind. Da er seine maximale Stärke erst am zweiten oder dritten Tag erreicht, lässt es sich beim entstehenden Jugo wunderbar segeln. Sollte der Wind dann stärker werden, bleibt noch genügend Zeit, eine geschützte Bucht aufzusuchen.
Der Maestral
Der Sommerwind Maestral sorgt bei Seglern für angenehme Ausflugstemperaturen. Hierbei weht der Wind tagsüber aus dem Nordwesten. Am stärksten weht der Maestral im Juli und im August, bei schönem Wetter meist sogar täglich. Die Windstärke steigt im Laufe des Tages an, bis der Maestral eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 30 Knoten erreichen kann. Oft weht er aber als angenehm schwacher Wind mit kaum mehr als zehn Knoten. Für Segler ist der Maestral einer der angenehmsten Winde in Kroatien und beschert somit wunderbare Stunden auf dem Wasser.
Der Lebić
Beim Lebić (oder auch Garbin genannt) handelt es sich um einen Südwestwind, der nach dem Scirocco ein Tiefdruckgebiet über Teile Kroatiens verteilt. Aufgrund seiner Stärke ist er einer der tückischeren Winde in Kroatien. Er erzeugt gefährliche Kreuzwellen und sorgt in tiefliegenden Häfen mitunter für Hochwasser. Solange dieser Wind vorherrscht, sollte man Buchten und Häfen, welche nach Westen oder Südwesten hin geöffnet sind, möglichst meiden.
Häfen und Buchten in Kroatien
Neben den vielen Marinas verfügen auch viele Küstenorte über Boots-Liegeplätze. Wenn man aber eher in abgeschiedene Regionen besuchen möchte, braucht man nicht um einen ruhigen Platz für die Nacht fürchten. Denn zahlreiche Buchten der kroatischen Adria sind mit Bojen ausgestattet. Hier kann man mitten in der Natur eine wunderschöne und ruhige Nacht verbringen. In Bojenbuchten ist das Festmachen an Bojen und meist auch das Liegen vor eigenem Anker in Kroatien jedoch kostenpflichtig. Am Abend werden von kleinen Booten aus die Liegegebühren kassiert und man erhält dafür eine Quittung. Außerdem ist es üblich, dem Kassier den in Müllsäcken verpackten Bordmüll mitzugeben. Auch wird des Öfteren die Lieferung von frischem Brot oder Gebäck für den nächsten Morgen angeboten.
Um jedoch in naturbelassenen Buchten zu ankern oder mit Landfesten zu vertäuen, sollte man schon eine gewisse Erfahrung mitbringen. Aber wer sein Boot sicher in die unzähligen romantischen Buchten manövriert, der findet dort einen wunderschönen und unvergesslichen Platz mitten in der Natur.
Schöner können Segeltörns in der Adria nicht sein!